Upcycling von Velopneus zur Schaukel

Im Rahmen des Fachbereichstag (Bildnerisches Gestalten/Musik/Sport) unserer Kantonsschule realisierten wir mehrere Workshops mit unter vielen anderen den `Upcycling: Schlauchschaukel` - Workshop, zusammen mit den Klima-Experten von myClimate.

Zu Beginn wurde eine kleine Präsentation über `Nachhaltigkeit und Design` vorgestellt und man hat erfahren, dass man viele Möglichkeiten hat, stylisch das Klima zu erhalten.

Im 2. Teil des Workshops haben 5 Gruppen jeweils eine Schlauchschaukel in der Turnhalle gebastelt. Folgend findet man die Zusammenfassung der 5 Projektberichte, die parallel zum Upcycling geschrieben wurden.

GRUPPE 1
Wir experimentieren herum. Wir zerschneiden und verschnürren / verknoten die Schläuche miteinander. Zwei dicke Schläuche werden in der ersten Testphase als linke und rechte Halterungen eingesetzt. Dünne und dicke Schläuche dienen uns als Sitzfläche und ein weiterer dünner Schlauch als Rücken- bzw. Brustkorbsicherung.
Erste Tests werden durchgeführt.

Problem: Schaukel wippt zu stark auf und ab. Die Höhe ist fast ideal.

Lösungsansatz: Nur ein dicker Schlauch als senkrechte Halterung.

Zwischenbeurteilung:
+ sehr bequem
+ Rückenhalterung als Fallsicherung
+ multifunktional (sitzend und stehend)
+ Gadgets: Handyablage, Flaschenhalterung,
Schminke- und Stiftehalter

- etwas zu hoch (Höhe aber veränderbar)
- zu dehnbar

GRUPPE 2
Zu Beginn hatten wir versucht, einen der dicken Schläuche aufzupumpen. Leider hat dies nicht funktioniert. Wir haben uns aber trotzdem entschieden, einen dicken Schlauch als Sitz zu verwenden.

Wir haben dann zwei kleine, lange Schläuche zusammengebunden und mit einem Ende des grossen Schlauches verknüpft. Das Problem mit der entstandenen Schaukel war, dass sie viel zu weit unten hing. Also haben wir den dicken Schlauch wieder gelöst und an zwei Enden je einen dünnen Schlauch angebracht. Am Anfang funktionierte dies gut, leider dehnten sich die dünnen Schläuche dann aber zu sehr aus und man berührte den Boden.

Um dem entgegenzuwirken, haben wir die dünnen Schläuche oben durchgeschnitten und dann so mit Knoten befestigt, dass sie kürzer sind. Die resultierende Schaukel funktionierte ziemlich gut.

Trotzdem wollten wir noch eine bessere Version machen, indem wir die verkürzten, dünnen Schläuche durch dicke Schläuche ersetzten. Diese Schaukel funktionierte dann ganz gut.

GRUPPE 3
Die Gruppe hat beschlossen einen grossen Schlauch als Grundbaustein des Sitzes zu benutzen. Er wurde mit verschiedenen kleineren Schläuchen verknotet. Zwei dicke Schläuche wurden als Schlaufen an die Stange gehängt. Den Sitz haben wir dann unten an die Schläuche drangehängt. Ein dritter Schlauch wurde dann als eine Art Rückenlehne befestigt.

Da das leider sehr komisch aussah und man zwei Leute zur Hilfe brauchte, um draufzusitzen, hat die Gruppe einen neuen Anlauf genommen. Doch auch das funktionierte nicht.

Nach einer Weile ist ein Knoten gerissen und die Schauckel war kaputt. Die Schaukel wurde wieder aufgebaut aber war auch nicht besser. Eine bessere Lösung hat die Gruppe leider nicht gefunden. Trotzdem hat die Arbeit Spass gemacht, und der Workshop war sehr lehrreich.

GRUPPE 4
Gruppe X versucht zuerst, Gummis zu verknüpfen und dann so aufzuhängen. Doch man merkt schon bald, dass es zu elastisch wird für eine Schaukel. Es geht weiter runter als 50cm über Boden. Gruppe X beschliesst, die Gummis zweimal rumzubinden. Da es jetzt nicht so bequem ist, machen sie eine Art „Kindersitz“ daraus.

GRUPPE 5
Nach der Sichtung des Material begannen wir mit dem Bau der Tragteile, an denen die Schaukel dann hängen soll. Diese mussten wir im späteren Prozess wieder austauschen, da sie zu lange sowie zu dünn waren und wahrscheinlich gerissen wären. Als die Tragteile verbaut waren machten wir uns an die Sitzfläche. Das Ganze sah allerdings etwas speziell aus, weshalb wir es später wieder überarbeiteten. Für das neue Design bauten wir eine Sitzfläche, bei der wir aus Veloreifen ein Netz flechteten.

Somit hängt die Schaukel nun höher und ist stabiler. Leider haben wir uns jedoch verschätzt und ein Reifen ist beim Testen an der Verbindungsstelle gerissen. Die zweite Konstruktion hat aber ziemlich gut gehalten.
Team di progetto
Teddy Amstad
Scuola/ Azienda
Kantonsschule Obwalden
Nome di classe / team di progetto
Kantonsschule Sarnen
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